cyber monday

Der Cyber Monday wurde erstmalig am 28. November 2005 begangen und von Onlinehändlern ins Leben gerufen, um die Leute zu verstärktem Onlineshopping zu bewegen. Der Tag fällt jedes Jahr auf den Montag nach Thanksgiving und war somit die Reaktion der Onlinehändler auf den Black Friday, an dem traditionellerweise die stationären Händler zur Rabattschlacht aufrufen.

Anstoß zur Änderung des Konsumverhaltens

Diese Marketingaktion der US-Onlinehändler hatte eindeutig zum Ziel, das Konsumverhalten zu ändern, zu digitalisieren. Dieser Trend zum digitalen Konsum, der Digitalisierung an sich, hat bis heute nicht nachgelassen. Ganz im Gegenteil: Gerade im Jahr 2020 wurde dieser Trend durch das Coronavirus und die daraus resultierende Veränderung der Gesellschaft bzw. der Arbeitswelt zur alltäglichen Handlungsweise.

Neue Rahmenbedingungen nötig

Die Gesellschaft wie auch die Wirtschaft wurde quasi über Nacht zur Digitalisierung von Geschäftsmodellen, Prozessen und Arbeitsplätzen gezwungen. War doch der Vorteil der US-Onlinehändler damals bei der Erfindung des Cyber Monday, dass die benötigte Infrastruktur und die Rahmenbedingungen für den virtuellen Einkauf schon gegeben waren. Dies war im März bei den meisten Unternehmen hierzulande nicht der Fall und man musste sich schnell selbst helfen. Oft einhergehend mit viel Unsicherheit, Improvisation und Recherchearbeit, was die Anpassung des externen Auftritts – wie etwa des Webshops – aber auch der internen Prozesse – wie Homeoffice und Co – bedeutete.

Hilfe zur Selbsthilfe als Antwort auf die Komplexität

Jüngste Studien belegen leider, dass viele Unternehmen immer noch nicht ausreichende Strukturen und Vorbereitungen, insbesondere bei den internen Prozessen, geschaffen haben. So besagt die jüngste Studie zu Homeoffice, durchgeführt vom IFES-Institut im Oktober 2020, dass noch immer 65 % der befragten Betriebe ohne Betriebsrat und immerhin noch 30 % der Betriebe mit Betriebsrat keine Homeoffice-Vereinbarung im Einsatz haben. Dies ist mit Sicherheit nicht nur einem Zeitmangel geschuldet, sondern auch der Komplexität, die Digitalisierung (in dem Fall mit Ausprägung digitalem Remote-Working) mit sich bringt. Umso mehr braucht es Hilfestellung und Anreiz von außen, um Verhaltensweisen zu ändern – ähnlich wie beim Cyber Monday.

Digitale Wissensmanager

Im Geschäftsleben eigenen sich dafür digitale Wissensmanagement-Plattformen, die schnell und effizient Zugriff auf Inhalte, Lösungen, Vorlagen und Praxistipps zur Umsetzung geben. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Gebot der Stunde, im Berufsleben wie im Privatleben. Denn die Digitalisierung wird nicht anhalten, wenn die Krise vorüber ist, ganz im Gegenteil: Sie bietet die Chance zum Wiederaufbau und zum Neustart. Damit dies gelingt, ist es umso wichtiger, Prozesse neu auszurichten und für alle Beteiligten optimal zu gestalten. Dabei helfen digitale Wissensplattformen zu unterschiedlichsten Themen als persönlicher Coach und dienen als schnelles und effizientes Nachschlagewerk gleichermaßen wie als virtueller Trainer und digitale Vorlagensammlung.

Tipp: Ein Beispiel für einen digitalen Coach im Bereich Personalmanagement als Antwort auf die Komplexität und Agilität der Digitalisierung finden Sie hier.

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